Ausdauertraining bei Inline-Skatern

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schulz, Henry (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, Tel.: 0234 7003172, henry.schulz at ruhr-uni-bochum.de)
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/1996 - 06/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105481

Zusammenfassung

Problemstellung: Mit dem Inline-Skate-Boom führen immer mehr Personen diese Sportart als Ausdauertraining durch. Ziel der Studie war es deshalb, die Laktatkonzentration beim Inline-Ausdauertraining zu untersuchen.

(Zwischen)Ergebnisse

Methodik: Es wurde bei insgesamt 136 Inline-Skatern während des Ausdauertrainings die Laktatkonzentration bestimmt. In einem Fragebogen machten die Probanden Angaben zum Training. Ergebnisse: Im Mittel wurde 2,2mal in der Woche ein Ausdauertraining mit Inline-Skates durchgeführt mit einer Gesamtdauer von 129 min. Die Trainings-Laktatkonzentration betrug im Mittel 2,04 +/- 1,40 mmol/l. Bei 10,4% der Probanden lag die Laktatkonzentration über 4 mmol/l. Skateanfänger hatten mit 2,0 mmol/l ebenfalls geringe Laktatkonzentrationen. Zwischen der Laktatkonzentration und dem Trainingsumfang bestand kein signifikanter Zusammenhang. Schlußfolgerung: Beim Inline-Skaten werden Belastungsintensitäten im partiell anaeroben Stoffwechselbereich relativ selten beobachtet, was bei den Anfängern möglicherweise auf eine unzureichende Skatetechnik, mit der hohe Skategeschwindigkeiten und damit hohe Stoffwechselumsätze nicht erreicht werden können, zurückzuführen ist.