Kontrollierte Studie zu differentiellen Auswirkungen körperlicher vs. psychischer Belastung auf immunologische Parameter und Überprüfung des Einflußes psychologischer Moderatorvariablen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Raedler, A. (Universitätskrankenhaus Eppendorf Medizinische Klinik Abtlg. für Medizinische Psychologie, Tel.: 040 47174132); Schulz, K.-H.
Forschungseinrichtung:Universitätskrankenhaus Eppendorf Medizinische Klinik Abtlg. für Medizinische Psychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/1993 - 01/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104089

Zusammenfassung

In einer quasi-experimentellen Studie werden Veränderungen immunologischer Parameter durch sowohl körperliche als auch psychische Belastung untersucht. Überprüft wird die Hypothese, inwieweit körperliche Belastung sich in Abhängigkeit vom Trainingszustand auf immunologische Parameter auswirkt sowie inwieweit sich körperliche Belastung in ihrer Wirkung auf immunologische Parameter von psychischer Belastung unterscheidet. Bestimmt werden Serum-Konzentrationen von Il-1,Il-1RA, Il-6, Il-6R, Il-2R, ICAM und der Hypophysenvorderlappenhormone HGH, PRL und ACTH.

(Zwischen)Ergebnisse

In einer ersten Zwischenauswertung zeigte sich in einer Stichprobe von 26 Leistungssportlern ein Anstieg der untersuchten Hormone nach der körperlichen Belastung sowie des ACTH vor der psychischen. Mit Ausnahme des Il-2R und des Il-1 steigen die untersuchten immunologischen Parameter (Il-1RA, Il-6, Il-6R und ICAM) nach körperlicher Belastung an, nicht jedoch unter der psychologischen Belastungsbedingung. Unter letzterer zeigen sich jedoch erniedrigte Konzentrationen des Il-2R.