Sportunfallanalyse bei Vereinssportlern auf Bundeslandebene

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Marées, Horst de (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, Tel.: 0234 7004099)
Mitarbeiter:Gläser, Heribert; Henke, Thomas
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin
Finanzierung:ARAG, Allgemeine Versicherungs-AG
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/1987 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104025

Zusammenfassung

Die Studie wird durchgeführt aufgrund einer Empfehlung des Europarates, im EG-Bereich Sportunfälle flächendeckend zu erfassen. Ziel ist die Entwicklung präventiver Maßnahmen für einzelne Sportarten. Dabei soll regionalen Unterschieden in der Art des Sporttreibens Rechnung getragen werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Auf die vier großen Ballsportarten, Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, die etwa 25% der Vereinssportler ausüben, entfallen ca. 75% der Unfälle. Das Sprunggelenk ist bei über 75 erfaßten Unfallsportarten mit 35% am häufigsten betroffen. Hier ergeben sich über Fußball, Handball, Volleyball, Basketball aufsteigend 31%-58%. Ein Verletzungsschwerpunkt im Volleyball liegt beim Sprunggelenk. Jede zweite Verletzung betrifft diesen Bereich. Im Fußball unterscheidet sich das Verletzungsbild bei Kindern bis 14 Jahren deutlich von dem in anderen Altersstufen. Hier werden hauptsächlich Frakturen im Bereich der oberen Extremitäten und des Kopfes beobachtet. 50% der Verletzungen entfallen auf diese Regionen.