Grundlagen der Dauerleistungsfähigkeit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Maaßen, Norbert (Medizinische Hochschule Hannover / Sportmedizinisches Zentrum / Sportphysiologie, Tel.: 0511 532-2700); Böning, Dieter
Mitarbeiter:Schneider, Gerald
Forschungseinrichtung:Medizinische Hochschule Hannover / Sportmedizinisches Zentrum / Sportphysiologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1991 - 12/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103428

Zusammenfassung

Trainierte und untrainierte Versuchspersonen werden in einem Stufentest voruntersucht. Dabei wird die Laktatkonzentration im arteriellisierten Blut und die maximale Sauerstoffaufnahme gemessen. Dazu weitere spirometrische Größen und die Herzfrequenz. Dieser Test findet statt nach zwei Tagen Trainingspause. Nach der maximalen Sauerstoffaufnahme beginnen die Maßnahmen zur Glykogenbeladung. Anschließend dürfen die Versuchspersonen drei Tage nicht trainieren und müssen kohlehydratreiche Nahrung zu sich nehmen. Am vierten Tag finden die Dauerteste statt. Während dieser Dauerteste werden spirometrische Größen, Laktat und andere Metabolite gemessen. Zusätzlich werden der Säure-Basen-Status und Parameter des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes gemessen.

(Zwischen)Ergebnisse

Das wichtigste Ergebnis bisher ist, daß die Dauerleistungsszeit bei bestimmten Prozentsätzen der maximalen O2-Aufnahme nicht am besten mit irgendwelchen Laktatwerten weder im Dauertest noch im Stufentest korreliert. Die beste Korrelation ergibt sich mit der maximalen Sauerstoffaufnahme. Nach diesen Untersuchungen können also Trainierte bei gleichen Prozentsätzen der max. Sauerstoffaufnahme (VO2max) nicht länger arbeiten als Untrainierte.