Der Einfluß einer neuartigen Krafttrainingsmethode auf neuromuskuläre und metabolische Parameter im Vergleich zu einem traditionellen Krafttraining

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schmidtbleicher, Dietmar (Universität Frankfurt am Main / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Leistungsdiagnostik, Tel.: 069 798-4524)
Mitarbeiter:Hemmling, Gerlinde
Forschungseinrichtung:Universität Frankfurt am Main / Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Leistungsdiagnostik
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070510/91)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1991 - 12/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103385

Zusammenfassung

Eine Steigerung des Maximalkraftniveaus kann einerseits durch Hypertrophieeffekte, andererseits durch verbesserte neuromuskuläre Mechanismen bewirkt werden. Die Koppelung der für die entsprechenden Anpassungen nötigen Reize (konzentrisch-isometrisch-exzentrische Maximalkontraktionen) müßte zu einem effizienteren Kraftzuwachs führen. In einer Längsschnittuntersuchung sollen die Trainingswirkungen überprüft werden. Vermutlich führt die neue Kontraktionskombination zu verstärkten Dissimilations- und Assimilationsprozessen, die mit Hilfe der Bestimmung der Myoglobin-Blutserumkonzentration (SMb) nachgewiesen werden sollen. Die Überprüfung dieser Annahme erfolgt in einer Querschnittsuntersuchung.

(Zwischen)Ergebnisse

Die gemessenen Myoglobin(Mb)-Blutserumkonzentrationen sind nach spezifischen Trainingseinheiten an einem isokinetischen Trainingsgerät und an einer Beinpresse deutlich über denen des Normwertebereichs. Somit kann für beide Trainingsverfahren angenommen werden, daß Zellmembranveränderungen und/oder Mikrotraumen an den Muskelfasern vorliegen und die SMb-Zunahme bewirken. Die vorliegenden Ergebnisse lassen keine Rückschlüsse auf Unterschiede der SMb-Zunahme zwischen isokinetischer und ballistischer Arbeitsweise zu. Die Datenerhebung der Längsschnittuntersuchung ist noch nicht abgeschlossen.