Wie Frauen und Männer „Bewegung“ lernen : gibt es eine Geschlechtertypik in der Nutzung von Lernstrategien?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bund, Andreas
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:49 (2008), 2, S. 95-119, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Ski
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200907003778
Quelle:BISp

Abstract

Lernstrategien, verstanden als konkrete und situationsbezogene Lernaktivitäten, werden in der Psychologie seit Jahren erforscht, zumeist im akademischen Kontext. Dabei haben sich u. a. Hinweise auf eine Geschlechterspezifik der Lernstrategienutzung ergeben. Im folgenden Beitrag werden zwei Studien beschrieben. In Studie I wurden 240 Versuchspersonen gebeten, sich möglichst lebhaft in ein Lernszenario (z.B. Ski alpin, Turnen) hineinzuversetzen; in Studie II erlernten 30 Versuchspersonen das Jonglieren mit drei Bällen. In einem Fragebogen berichteten die Versuchspersonen, welche Lernstrategien sie verwendet hätten bzw. haben. Im Ergebnis zeigten sich zahlreiche Differenzen zwischen Frauen und Männern, die vor allem den Einsatz einzelner Lernstrategien betreffen, weniger die Nutzung von Lernstrategietypen. Verf.-Referat

Abstract

For many years, learning strategies, defined as specific and situational learning activities, are a topic of psychological research, mostly in academic context. Findings indicate gender differences in the use of learning strategies. In this paper two studies are presented. In study I, 240 subjects were asked to imagine vividly a learning scenario; in study II, 30 subjects learned to juggle with balls. The learning strategies were measured with a questionnaire. The results revealed numerous gender differences, rather in the use of single learning strategies than in the use of types of learning strategies. Verf.-Referat