Das soziale Kapital in Deutschland und die Jugendarbeit in Sportvereinen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Braun, Sebastian
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:10 Seiten
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020101000182
Quelle:BISp

Abstract des Autors

„Bowling alone“ – das ist mittlerweile auch in Deutschland die neue Modemetapher, um die Erosion des „sozialen Kitts“ in der Gesellschaft zu beklagen; und „soziales Kapital“ avancierte gar zum Leitbegriff eines neuen „Gemeinwohl-Diskurses“. Soziales Kapital gilt als wohlfahrtssteigernde soziale und moralische Kompetenz einer modernen „Wohlfahrts-“ oder „Bürgergesellschaft“, die mit ihren unausgeschöpften Ressourcen die Leistung von Staat und Wirtschaft zu steigern vermöge. Und so wundert es nicht, wenn uns der
Sozialwissenschaftler Heiner Keupp erklärt: „Nicht nur das ökonomische Kapital, sondern ebenso das ‘soziale Kapital’ entscheidet über die Zukunftsfähigkeit Deutschlands“.
Angesichts dieser Euphorie stellt sich die Frage, was sich eigentlich hinter Putnams Begriff „soziales Kapital“ verbirgt. Diese Frage wird Verf. zunächst anhand seines wissenschaftlichen Konzepts aufnehmen. Anschließend wird er dem Sozialkapital-Diskurs eine politische Stoßrichtung geben
und auf die Jugendarbeit in Sportvereinen beziehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Chancen dieser neue Gemeinwohl-Diskurs für die Legitimation der Jugendarbeit in Sportvereinen bieten kann.