Let’s warm up!

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Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:34 (2023), 9/10, S. 6-11
Herausgeber:lt-Redaktion
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202310009015
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Das Aufwärmen ist ein elementarer Bestandteil des Sports und zum Leichtathletiktraining gehört es zweifelsfrei dazu. Dem Thema kann man sich von unterschiedlichen Perspektiven aus nähern. Da ist zunächst einmal die physiologische. Was passiert im Körper beim Warm-up? Was soll passieren? Und wie erreicht man das? Ist beispielsweise ein kurzes oder ein langes Warm-up sinnvoll? Welche Anforderungen stellt die folgende Belastung an die Erwärmung und wie sollte sie dementsprechend aufgebaut werden? Wie viel allgemeines Erwärmen ist sinnvoll, wie viel muss spezifisch erfolgen? Neben der physiologischen Ebene gibt es die mentale bzw. psychologische. Auch hier kommen die Anforderungen durch die folgende Belastung ins Spiel. Es stellt sich etwa die Frage: Soll der Athlet sich eher „aufpushen“ oder zur Ruhe kommen und konzentrieren. Es macht zudem einen Unterschied, ob der Athlet sich alleine erwärmt oder in der Gruppe. Gerade für das Warm-up in der Gruppe kommen verschiedene Aufwärmspiele in Frage. An dieser Stelle treten zu den Aspekten, die sich auf die reine sportliche Leistungsvorbereitung beziehen, pädagogische Aspekte hinzu. Gerade in der Kinderleichtathletik kommen diese zum Tragen, doch auch bei älteren Athleten spielt die pädagogische Komponente eine Rolle, beispielsweise wenn es darum geht, Sportler dazu zu erziehen, die Erwärmung im Wettkampf autark, ohne Unterstützung durch den Trainer zu bewerkstelligen. Aber auch organisatorische Aspekte spielen eine Rolle. Im Falle von Spielen müssen Trainer ggf. die Regeln erklären. Die Gruppe muss sinnvoll zusammengestellte Teams bilden. Trainer müssen den Zeitbedarf für das Warm-up bedenken. Sind Geräte notwendig? Und: Wie viel Platz steht zur Verfügung, um sich aufzuwärmen? Dieser Aspekt ist insbesondere bei Wettkämpfen wichtig. Eine Hauptfrage ist, wie ein Warm-up aufgebaut sein sollte? Dahinter steckt die Frage: Was will ich mit meinem Warm-up erreichen? Stehen eher die physiologischen Aspekte im Vordergrund oder die mentalen oder gar die pädagogischen? Daraus resultieren Konsequenzen für die Frage, ob sich die Athleten alleine oder in der Gruppe erwärmen, eher konzentrieren oder aufpushen sollen, welche Geräte und wie viel Platz und Zeit ich benötige. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen))