Gemeinsam üben - gemeinsam kräftigen - gemeinsam Spaß haben : sofort umsetzbare Partnerübungen ohne Gerät

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lütgeharm, Rudi
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:34 (2023), 5, S. 41-45
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202310008968
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Denkt man an klassisches Krafttraining, hat man meist einen Athleten oder eine Athletin vor Augen, der oder die Gewichte stemmt. Für die früheren Phasen einer Sportlerkarriere denkt man an Liegestütz, Situps oder Unterarmstütz in den Sinn. Dadurch haftet Kräftigungstraining das Vorurteil an, im Wesentlichen alleine absolviert werden zu müssen. Auch beim klassischen Zirkel- oder Kreistraining werden die Übungen meist alleine absolviert. Das muss aber nicht so sein. Kräftigungstraining eignet sich gerade in unteren Altersklassen hervorragend, um in Form von Partnerübungen absolviert zu werden. Besonders im Zusammenspiel mit den Kräften einer anderen Person lernen Heranwachsende, die eigene Muskelkraft besser einzuschätzen und so koordinativ versierter zu werden. Partnerübungen fördern zudem das soziale Miteinander. Die in diesem Beitrag ausgewählten Partner- und Gruppenübungen stärken die körperliche Fitness ganz allgemein. Mit und durch Partner- und Gruppenübungen ist es möglich: 1. alle Hauptmuskelgruppen zu kräftigen; 2. die koordinativen Fähigkeiten anzusprechen und zu schulen; 3. koordinative und konditionelle Fähigkeiten im Komplex zu entwickeln; 4. die Leistungsfähigkeit der Muskulatur, der Bänder und Sehnen zu verbessern; 5. dass Kinder und Jugendliche mit guten konditionellen und koordinativen Voraussetzungen und Übende mit „nicht so guten‟ konditionellen und koordinative Voraussetzungen gemeinsam üben; 6. Kindern und Jugendlichen wichtige soziale Erfahrungen zu vermitteln; 7. Kindern und Jugendlichen mehr motorische Sicherheit zu vermitteln und dadurch Stürze und Unfälle zu verringern; 8. dass jedes Kind seine Stärken und Schwächen kennenlernt und daraus auch ein Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten entwickelt. Die ausgewählten Partner- und Gruppenübungen sollten immer funktionell sein, das heißt, dass bei der Kräftigung und koordinativen Schulung anatomisch und physiologische Kenntnisse beachtet werden. Vor diesem Hintergrund werden einige Partnerübungen vorgestellt, die sich leicht umsetzen und beliebig kombinieren lassen. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen))