Konstruktionen des (Im-)Perfekten : Skizze einer inklusiven Fachdidaktik im Spiegel der Disability Studies

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Giese, Martin
Gutachter:Pech, Detlef; Musenberg, Oliver; Stibbe, Günter
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2019, 239 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Forschungseinrichtung:Humboldt-Universität zu Berlin
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Berlin, HU, Habil.-Schr., 2018 u.d.T.: Skizzen zur kulturanthropologischen Begründung einer inklusiven Fachdidaktik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Habilitationsschrift
Sprache:Deutsch
ISBN:9783880206786, 3880206783
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 281
Forum Sportwissenschaft, Band 37
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201912007933
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

An der Schnittstelle zwischen Sport- und Behindertenpädagogik skizziert die Arbeit Ansätze einer behindertenpädagogisch und kulturanthropologisch fundierten Theorie einer inklusiven Fachdidaktik Sport. Ausgangspunkt der Argumentation ist dabei, dass die Sportpädagogik – wie andere Anwendungs- und Handlungswissenschaften auch – vielfach mit impliziten, gesellschaftlich vorformatierten Normvorstellungen wie etwa medial kolportierten Schönheits- und Fitnessideale hantiert. Gleichzeitig ist sie auch mit verborgenen (kultur-)anthropologischen Normvorstellungen konfrontiert. Behinderung wird dabei sowohl bildungstheoretisch als auch fachdidaktisch üblicherweise ignoriert. So erscheint es auf dem Weg zu einer inklusiven Fachdidaktik notwendig, immanente Strukturen zunächst auf ihr inklusives bzw. exklusives Potential hin zu analysieren, um diskriminierende Strukturen in fachimmanenten theoretischen Modellierungen zu reflektieren und ggf. zu dekonstruieren. Als theoretisch explorative Studie findet dazu ein inter- bzw. transdisziplinärer Forschungsansatz Anwendung, der sich analytischer, texthermeneutischer Verfahren bedient, um auf der Folie der Disability Studies sowie des Ableismus immanente Inklusionshemmnisse zu dekonstruieren.