Hegemonialisierte Weiblichkeit : eine Konzeptualisierung von Weiblichkeit in der Männerdomäne

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Hegemonized femininity : conceptualizing femininity in a male domain
Autor:Heyde, Judith von der
Erschienen in:Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien
Veröffentlicht:25 (2019), 1, S. 65-82, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1867-3139, 2196-4459
DOI:10.3224/fzg.v25i1.04
Schlagworte:
Fan
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201911007417
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob das Konzept hegemonialer Männlichkeit von Connell (1999) auf Weiblichkeit anwendbar ist. Eine praxistheoretische Herangehensweise an Geschlecht und Hegemonie kann dabei ihr Verhältnis zueinander analysierbar machen. Weiblichkeit ist nicht hegemonial, aber sie kann sich hegemonialisieren, wenn Frauen hegemoniale Praktiken anwenden und diese mit ihrer Weiblichkeitspraxis vereinbar sind. Das ist vor allem dann möglich, wenn der Kontext, in dem sie handeln, ein von Hegemonie geprägter ist. Bezugnehmend auf eine ethnographische Studie, die zwei Frauen in einer sonst aus männlichen Mitgliedern bestehenden Gruppe von Fußballfans fokussiert, wird dieser Beitrag die hegemonialisierte Weiblichkeit theoretisieren.

Abstract des Autors

This article examines whether Connell’s concept of hegemonic masculinity (1999) is applicable to femininity. A Practice theoretical approach to gender and hegemony can make the relationship between gender and hegemony analyzable. Femininity is not hegemonic, but it can hegemonize if women use hegemonic practices that are compatible with their femininity practices. This is especially possible if the context in which they act is one of hegemony. Referring to an ethnographic study focusing on two women in an otherwise all-male group of footballfans, this article will theorize hegemonized femininity.