Geschlechtersoziologie des Sports oder Sportsoziologie des Geschlechts - diskutiert am Beispiel "MMA-Training"
Autor: | Staack, Michael |
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Erschienen in: | Stand und Perspektiven der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung : Jahrestagungen der dvs-Kommission Geschlechterforschung 2012 und 2018 |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2019, S. 219-225, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Geschlechterforschung |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Tagungsband |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU202004002676 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Mixed Martial Arts (MMA) wird von den Betreibenden als „maximal echtes“ Kämpfen wahrgenommen. Schlüsselfrage der hier zusammengefassten Dissertationsstudie war daran anknüpfend, wie dieses Erleben von maximal echtem Kämpfen im MMA-Training hergestellt wird. Zur Beantwortung der Frage wurde das Training in zwei deutschen MMA-Clubs zwischen 2013 und 2017 ethnografisch untersucht. Unter anderem wurde auch analysiert, wie im MMA-Training Geschlechter-Konstruktionen erfolgen. Verf. zeigt zunächst auf, dass das Training formal recht geschlechtsindifferent ist, praktisch jedoch Geschlechter differenziert. Anschließend betont Verf. die Relevanz des „sensitizing concept“ in diesem Zusammenhang und zwar im Sinne einer Sportsoziologie des Geschlechts. (Messerschmidt)