Lehrplankonzept, erziehender Sportunterricht und Fachkultur : eine Trendstudie zum kompetenzorientierten Lehrplan der Sekundarstufe in Luxemburg

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Poweleit, André
Gutachter:Stibbe, Günter; König, Stefan
Herausgeber:König, Stefan
Veröffentlicht:Berlin: Logos-Verl. (Verlag), 2019, 358 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Dissertation, Deutsche Sporthochschule Köln, 2019
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:9783832548582, 3832548580
Schriftenreihe:Schulsportforschung, Band 12
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201906004216
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Aufgrund enttäuschender Ergebnisse in internationalen Leistungsvergleichsstudien kam es in Luxemburg ähnlich wie in Deutschland zu einer Curriculumreform. So wurde ein innovatives Lehrplankonzept für das Fach Sport im Sekundarbereich entwickelt (im Zeitraum von 2006 bis 2009), das kompetenzorientiert ausgerichtet ist und wesentliche Merkmale eines erziehenden Sportunterrichts integriert hat. Die einzelnen Reformschritte des Lehrplans (Einführung, Implementation und Umsetzung) wurden im Sinne einer (längsschnittlich) angelegten Trendstudie wissenschaftlich begleitet. Unter Rekurs auf das Rekontextualisierungskonzept nach Fend -- als Analysefolie der vorliegenden Arbeit -- ist maßgebliches Ziel, die Umsetzung des Lehrplankonzepts zu eruieren. Ein wesentlicher Untersuchungsfokus liegt auf dem im Lehrplan integrierten Konzept eines erziehenden Sportunterrichts. Über die Perspektive der Fachkulturforschung und ergänzend der Professions- und (transformatorischen) Bildungsforschung gilt es das (verinnerlichte) Denken und Handeln der schulischen Akteure zu erörtern; u. a. werden spezifische fachkulturelle Denkmuster von Sportlehrkräften in den Blick genommen, die wiederum in einem Zusammenhang mit bestimmten Unterrichtspraktiken und damit der Realisierung bzw. Nicht-Realisierung curricularer Vorgaben stehen.