Sportliches Bewegen als Krise des Handelns und Chance ästhetischer Erfahrung
Gespeichert in:
Autor: | Scherer, Hans-Georg |
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Erschienen in: | Krise und Chance : humanwissenschaftliche Perspektiven ; 40 Jahre Universität der Bundeswehr München |
Veröffentlicht: | Neubiberg: 2015, S. 66-71, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Universität der Bundeswehr München |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201708006803 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der Beitrag charakterisiert sportliches Bewegen als Handeln, das auf die Paradoxie angelegt ist, in Krisen seiner selbst zu führen. Krisenverursachend sind Momente der grenzsuchenden Intensivierung und Zuspitzung von Handlungsanforderungen, die zu einem Umschlag kontrollierten Handelns in emergentes und fragiles Geschehen führen. Möglich ist solcherart Kultivierung von Unsicherheit in geschützten Räumen ästhetischer Einstellung des Handelns, in denen es um das Erleben des Handelns selbst geht und damit verknüpfte ästhetische Erfahrungspotenziale thematisch sind. Solche sind in exklusiven leiblichen und raum-zeitlichen Formungsprinzipien zu finden, die in die sinnlichen Prozesse des Bewegens und Wahrnehmens inkorporiert sind.