Sportliche Leistung und Gefahr bei extremen Luft- und Wassertemperaturen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neumann, Georg
Erschienen in:Medical triathlon world
Veröffentlicht:2013, 53, S. 5-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201607004386
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - Neumann, Georg
A2  - Neumann, Georg
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Anpassung, physiologische
KW  - Ausdauerbelastung
KW  - Ausdauerleistung
KW  - Ausdauersport
KW  - Ausdauertraining
KW  - Etappenrennen
KW  - Extremsport
KW  - Flüssigkeitsaufnahme
KW  - Hitzeanpassung
KW  - Kälteakklimatisation
KW  - Körperkerntemperatur
KW  - Leistung, sportliche
KW  - Leistungsbeeinflussung
KW  - Leistungsentwicklung
KW  - Leistungsphysiologie
KW  - Muskelfunktion
KW  - Nahrungsaufnahme
KW  - Regulation
KW  - Sauerstoffaufnahme, maximale
KW  - Sportmedizin
KW  - Temperatur
KW  - Triathlon
LA  - deu
TI  - Sportliche Leistung und Gefahr bei extremen Luft- und Wassertemperaturen
PY  - 2013
N2  - Inzwischen sind sportliche Leistungen bei einer Temperaturspanne von 90°C möglich (-40°C bis+50°C). Diese Extreme bergen Gefahren, weil eine Anpassung an die Extreme daran physiologisch kaum möglich ist und bestenfalls ein adäquates Nahrungs- und Trinkverhalten sowie Bekleidung vor fatalen Gesundheitsschäden schützt. Aufgeführt werden weltweit etablierte Wettbewerbe (meist Etappenrennen) unter Kälte und Hitze. Die Regulation des im Hypothalamus liegenden Temperaturregelzentrums mit ihren peripheren Sensoren wurde erläutert. Eine Kälteanpassung mit verstärkter peripherer  Durchblutung  und  Zunahme des isolierenden Unterhaut- und Bauchfetts ist nur bei Daueraufenthalt in Kaltregionen oder Training  in Kaltwasser möglich. Die Regularien bei Kaltwasserstarts im Triathlon werden angeführt. Eine Anpassung an Hitze ist möglich, wenn über 10 Tage bei einer  Körperkerntemperatur von 39-40°C täglich etwa 60 min belastet wird. Passiver Hitzeaufenthalt entwickelt kaum die Abwehrmechanismen gegen Wärme. Die Kennzeichen einer Hitzeadaptation sind: Absenken der Körperkerntemperatur um 0,5°C, frühzeitiges  Schwitzen, Abnahme  des  Mineralarmut des  Schweißes und Hypervolämie. Zum Schutz vor Dehydratation oder "Wasservergiftung" ist eine Zugabe von 1bis 1,2 g NaCI in ein Liter Trinkflüssigkeit notwendig. ln jeder Belastungsstunde sollten 0,7 bis 1,0 Flüssigkeit aufgenommen werden. Eine noch höhere Flüssigkeitsmehraufnahme scheitert an der Resorptionskapazität im Darm bzw. fördert die Entwicklung einer Hyponatriämie. Die drei Grade von Hitzeerkrankungen (Hitzekollaps / heat syncope; Hitzeerschöpfung / heat exhaustion und Hitzschlag / heat shoke) wurden besprochen.
L2  - http://www.tvdae.de/uploads/Medical%20Triathlon%20World-9-14-02-2014.pdf
SP  - S. 5-7
JO  - Medical triathlon world
IS  - 53
M3  - Gedruckte Ressource
M3  - Elektronische Ressource (online)
ID  - PU201607004386
ER  -