Reflexive Mechanismen und Sportwissenschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Körner, Swen
Erschienen in:Reflexive Sportwissenschaft : Konzepte und Fallanalysen
Veröffentlicht:Berlin: Lehmanns Media (Verlag), 2015, S. 129-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201606003820
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. entwickelt ein Verständnis von Reflexivität nach einem Vorschlag der neueren Systemtheorie. Zunächst wird Reflexivität als eine von drei Spielarten der Selbstreferenz betrachtet, anschließend wird die Beobachtung der Beobachtung als Mechanismus reflexiver Sportwissenschaft vorgeschlagen und in ihrer Funktion skizziert. Mit Blick auf bestehende Entwürfe reflexiver Sport- und Erziehungswissenschaft werden in einem letzten Abschnitt beispielhaft Möglichkeiten und Folgen reflexiver Beobachtung veranschaulicht. Basis der Überlegungen ist die These, dass sich Reflexivität nicht im kollektiven Betrieb der Disziplin planmäßig an- oder abschalten lässt, sondern als trans-intentionaler Effekt einhergehend mit dem Komplexitätsniveau von Sportwissenschaft und -pädagogik entsteht. (Messerschmidt)