Reflexive Sportwissenschaft : zur Bedeutung des Beobachters im beobachteten System (1992)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bette, Karl-Heinrich
Erschienen in:Reflexive Sportwissenschaft : Konzepte und Fallanalysen
Veröffentlicht:Berlin: Lehmanns Media (Verlag), 2015, S. 9-34, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201606003828
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Mit dem Ziel, die Programmatik für eine reflexive Sportwissenschaft zu klären, werden in diesem Beitrag verschiedene Schwerpunkte behandelt. Zunächst zeichnet Verf. Diffusionsprozesse nach, die wissenschaftliche Erkenntnisse in den Sport hineingebracht und dafür gesorgt haben, dass wissenschaftliche Sportberatung nicht mehr nur im Rahmen eines deduktiv aufgefassten Theorie-Praxis-Konzeptes zu denken ist. Beim zweiten Schwerpunkt handelt es sich um theoretische Eckpunkte, die für die Ausarbeitung einer reflexiven Sportwissenschaft in besonderer Weise zu berücksichtigen sind (Theorie selbstreferentiell-geschlossener Systeme sowie die Kybernetik zweiter Ordnung). Drittens wird ein Kernbestandteil einer reflexiven Sportwissenschaft thematisiert, nämlich die Risiken, die durch Prozesse der Verwissenschaftlichung sowohl im Sport als auch in der Wissenschaft entstehen. Ein Blick auf erkenntnistheoretische Probleme rundet die Argumentation ab. (Messerschmidt)