Auto-motive power : how to motivate yourself

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Kraft der Automotivierung : wie man sich selbst motiviert
Autor:Karageorghis, Costas
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2013, 314, S. 1-5, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201604002209
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die von Richard M. Ryan und Edward L. Deci im Umfeld der humanistischen Psychologie-Bewegung der 1950er-60er Jahre entwickelte Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, abgekürzt SDT) führt die Qualität von Verhalten sowie mit diesem einhergehendes Wohlbefinden auf den jeweiligen Autonomiegrad der zu Grunde liegenden Motivation zurück. Zugleich beschreibt sie die sozialen Bedingungen für die jeweils unterschiedlichen Ausprägungen der Motivation. Ausgangspunkt für die Entwicklung von SDT war die Beobachtung, dass die Motivation für an sich interessante Tätigkeiten durch zusätzliche Anreize oder Belohnungen häufig nicht gesteigert wird, sondern im Gegenteil zurückgeht. Zur genaueren Beschreibung dieses Sachverhalts wurde der Motivationsbegriff, soweit er lediglich intrinsische und extrinsische Motivation unterscheidet, verfeinert. Gemäß SDT gibt es empirisch abgesichert drei psychologische Grundbedürfnisse, deren Befriedigung für effektives Verhalten und psychische Gesundheit von Bedeutung ist. Es sind dies Kompetenz, Autonomie und soziale Eingebundenheit. Unter Kompetenz wird dabei das Gefühl verstanden, effektiv auf die jeweils als wichtig erachteten Dinge einwirken zu können und entsprechend gewünschte Resultate zu erzielen. Autonomie bezeichnet ein Gefühl der Freiwilligkeit, das jedes Verhalten begleiten kann. Soziale Eingebundenheit meint nicht nur die Bedeutung, die Andere für Einen haben, sondern auch die Bedeutung, die man selbst für Andere besitzt. Verf. erläutert die Bedeutung der Grundbedürfnisse Kompetenz, Autonomie und soziale Eingebundenheit im sportlichen Kontext. Des Weiteren geht er ein auf die Bedeutung der Belohnung für die sportliche Motivation, Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinsichtlich des Motivationsverhaltens und den Unterschied zwischen Annäherungs- und Vermeidungsmotivation („approach“ vs. „avoidance“). (Schiffer)