Up for it? How to get up and stay up for it!

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Motiviert? Wie man sich motiviert und motiviert bleibt!
Autor:Nicholls, Adam
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2017, 361, S. 13-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201702001360
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Es gibt drei verschiedene Arten von Motivation: 1. Intrinsische Motivation: Sportler treiben Sport, weil sie Freude am Sport haben. 2. Extrinsische Motivation: Sportler treiben Sport, weil sie sich dafür eine Belohnung erhoffen. 3. Amotivation: Einige Sportler treiben Sport, obwohl sie eigentlich keine Lust dazu haben und keine Freude dabei empfinden. Untersuchungen zeigen, dass intrinsisch motivierte Sportler in schwierigen Zeiten ihren Sport eher beibehalten als extrinsisch motivierte Sportler. Intrinsische motivierte Sportler sind extrinsisch motivierten Sportler meist leistungsmäßig überlegen. Um die intrinsische Motivation zu steigern, sollte man sich sog. „Mastery-Approach-Ziele“ setzen, z. B.: „Ich möchte in diesem Rennen meine persönliche Bestzeit verbessern“, „Ich möchte in meinem nächsten Marathonrennen die ersten 10 km schneller laufen als in meinem letzten Marathonrennen“. Man sollte sog. „Mastery-Avoidance“-Ziele (hier liegt der Schwerpunkt auf dem Wunsch, nicht schlechter als ein bestimmter Standard abzuschneiden), „Performance-Approach-Ziele“ (das Ziels des Sportler besteht hier darin, besser als seine Gegner oder seine Mannschaftskameraden abzuschneiden) und sog. „Performance-Avoidance-Ziele“ (hier besteht das Ziel darin, nicht der Schlechteste in einem Wettkampf oder in einer Mannschaft zu sein) vermeiden. Man kann seine intrinsische Motivation auch dadurch steigern, dass man seine psychologischen Bedürfnisse befriedigt. Diese sind das Kompetenzbedürfnis, das Autonomiebedürfnis und das Gemeinschaftsbedürfnis. Des Weiteren kann die Art und Weise, wie man seine eigene Leistung im Falle eines Versagens wertet, die Motivation beeinflussen. Schreibt man z. B. sein Versagen seiner eigenen Unfähigkeit zu, so ist dies motivationssenkend weil die Fähigkeit relativ konstant ist. Stattdessen sollte man die Ursachen des Versagens identifizieren und sein Versagen als eine Konsequenz von Faktoren sehen, die veränderbar und kontrollierbar sind (z. B. Trainingsqualität und -umfang, Trainingshäufigkeit und Grad des eigenen Einsatzes). Auf dieser Basis sind dann entsprechende Veränderungen vorzunehmen. Auch das Hören von Musik während der sportlichen Aktivität hat sich als motivationssteigernd herausgestellt. Dabei spielt die Art der Musik keine wesentliche Rolle. Schiffer