Inklusion – Eine (Über-)Forderung für die Schulsportentwicklung?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Giese, Martin
Erschienen in:Grundlagen und Themen der Schulsportentwicklung
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2015, S. 115-126, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201512009319
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In diesem Beitrag wird eine kritische Perspektive auf den Inklusionsdiskurs eingenommen, was allerdings nicht bedeutet, dass Inklusion abgelehnt oder in ihrem Anspruch beschnitten wird. Im Gegenteil: Es geht vielmehr darum, für inhaltliche und methodische Schwachstellen in der bisherigen Inklusionsthematisierung aufmerksam zu machen, um Argumente dadurch zu schärfen und den Inklusionsprozess – auch im Kontext von Sport und Bewegung – zu fördern. Die folgenden Ausführungen beziehen sich dabei in erster Linie auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen und fokussieren die Frage, welche Herausforderungen sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention für eine inklusive Schulsportentwicklung ergeben. Schlussendlich wird hier dafür plädiert, sich zunächst um die Beantwortung drängender grundlagentheoretischer Fragen zu bemühen, damit Praxiskonzepte und didaktische Überlegungen nicht beliebig und damit letztlich auch wirkungslos bleiben. Verf.-Referat

Abstract des Autors

This paper presents a critical perspective on the inclusion discourse, which does not mean, however, that inclusion is dismissed or its demands curtailed. On the contrary, it is rather to draw attention to the content and methodological weaknesses in the recent inclusion discussion, in order to sharpen arguments and thus promote the inclusion process – also in the context of sport and exercise. The following discussion refers primarily to the inclusion of people with disabilities and focuses on the question of the challenges facing inclusive school sports development arising from the UN Disability Convention. Finally it is argued that we should first try to answer urgent basic theoretical questions, so that concepts of practice and didactical considerations do not remain arbitrary and thus, ultimately ineffective. Verf.-Referat