Neuroenhancement zur Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alltag
Autor: | Baumgarten, Franz; Wolff, Wanja; Brand, Ralf |
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Erschienen in: | Dopingforschung : Perspektiven und Themen |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 2015, S. 217-232, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201507005433 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Begriff „Neuroenhancement“ hat sich in der Wissenschaft für die Verwendung leistungssteigernder Substanzen in Alltags- bzw. Arbeitssituationen etabliert. Meist geht es dabei um die Einnahme psychoaktiver Stoffe zur Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über die verhaltenswissenschaftliche Forschung zu diesem Thema. Nach kurzer Darstellung definitorischer Ansätze (substanz- vs. verhaltensorientierte Definition sowie Abgrenzung zum Doping) skizzieren Verf. zunächst einige empirische Befunde zur Verbreitung des Phänomens. Anschließend werden die bislang vorliegenden empirischen Ergebnisse zur Klärung der Frage dargestellt, warum Menschen Neuroenhancement betreiben. Neben einfachen Korrelationsstudien werden hier insbesondere komplexere Untersuchungen in den Blick genommen, die das zu erklärende Verhalten in bewährte Verhaltensmodelle einbetten. Eine ethische Bewertung von Neuroenhancement rundet den Beitrag ab. Messerschmidt