Empirische Annäherungen an die Bewegungsumfänge von blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schülern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Giese, Martin; Gießing, Jürgen
Erschienen in:Bewegung, Semiotik, Training : eine Würdigung der Arbeiten des Sportwissenschaftlers Eberhard Hildenbrandt
Veröffentlicht:Marburg: Tectum-Verl. (Verlag), 2013, S. 149-156, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201507004847
Quelle:BISp

Abstract

In der Fachliteratur wird Blinden und Sehgeschädigten aufgrund angenommener eingeschränkter Mobilität ein höheres Gefährdungspotenzial bzgl. aller Formen physischer und psychischer Gesundheit zugeschrieben. Diese Annahme ist jedoch bisher kaum durch empirische Untersuchungen belegt worden. In dem vorliegenden Beitrag wird eine Studie vorgestellt, in der es bezogen auf diese Annahme um eine empirische Annäherung an diese Hypothese geht. Das hier vorgestellte Projekt basiert auf den Arbeiten des Marburger Projekts zum Blinden- und Sehbehindertensport, welches wesentlich auf die Initiative von Eberhard Hildenbrandt zurückzuführen ist. Die Untersuchung wurde von der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista) in Marburg in Auftrag gegeben und vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Landau durchgeführt. Dabei konnten drei Untersuchungsteile realisiert werden: 1) Messung der Körperzusammensetzung 2) Bewegungsprofil der Schüler 3) Fragebogenuntersuchung zur körperlichen Beeinträchtigung, zum Wohlempfinden, zum Bewegungsprofil im Alltag, zum Stellenwert des Sportunterrichts und zur Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes. Im weiteren Verlauf des Beitrags werden die Ergebnisse vorgestellt und es wird eine Reflexion vorgenommen. C. Barz