Besondere Kinder brauchen einen besonderen Sportunterricht : empirische Befunde zur Bedeutung des Sportunterrichts für die Bewegungskompetenzen blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Giese, Martin; Gießing, Jürgen; Eichmann, Björn
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:37 (2013), 5, S. 38-41, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007289
Quelle:BISp

Abstract

Zunächst wird in diesem Beitrag das Marburger Projekt zum Blinden- und Sehbehindertensport skizziert, auf dem die vorgestellte Untersuchung basiert. Primäres Ziel dieser Untersuchung war die Prüfung der Hypothese, ob sehbehinderte Kinder und Jugendliche weniger mobil sind, als sehende Kinder, so dass Sie einer erhöhten Gefährdung in nahezu allen Lebensbereichen ausgesetzt sind (Insuffizienzhypothese), die eine Forderung nach überdurchschnittlicher motorischer Förderung rechtfertigen würde. Durch diese Überprüfung sollte zudem die Bedeutung schulischer und institutioneller Bewegungsangebote für sehbehinderte Kinder und Jugendliche beziffert werden. Verf. liefern einen zusammenfassenden Überblick über die Methodik und ausgewählte Ergebnisse. In einer abschließenden Reflexion wird unter anderem festgehalten, dass die Bedeutung des Sportunterrichts für die untersuchten sehbehinderten Schüler wesentlich größer ist, als für die Schüler einer Regelschule, die als Kontrollgruppe dienten. Verf. stellen vor dem Hintergrund der Ergebnisse die Erfolgsaussichten eines inklusiven Sportunterrichts in Frage. Messerschmidt