Abstract

Die hier präsentierten Ergebnisse und Erfahrungen sind nicht als repräsentative oder beliebig verallgemeinerbare Aussagen zu verstehen, sondern müssen eng in ihrem örtlichen und zeitlichen Entstehungs- und Wirkungszusammenhang und den beteiligten Akteuren beurteilt werden. Auch können sie nur bedingt Aussagen zur Integrationsfähigkeit und Integrationsleistungen des (organisierten) Sports machen, die wiederholt angemahnt worden sind. Sie geben in erster Linie Auskunft über den Stand der Implementierung des Projektkonzepts an den anvisierten Standorten, die Struktur, Durchführbarkeit und Wirkungen der Projektbausteine und ihre Annahme durch die Zielgruppen. Zudem wird versucht, Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Projekte zu kondensieren. Die Ergebnisse spiegeln dabei in erster Linie die Erfahrungen und Ansichten der vor Ort tätigen Praktiker wider, die als Experten in ihrem Feld ernst genommen werden. Nichtsdestotrotz gewährleistet die Gegenüberstellung konzeptionell und umfänglich ähnlicher aber strukturell unabhängiger Projekte, ein gewisses Maß an Vergleichbarkeit, das zugleich als Matrix für ähnliche konzipierte Projekte dienen kann. So sind die hier präsentierten Ergebnisse durchaus geeignet, Anregungen zu geben, wie eine zielgruppenspezifische, sozialräumlich orientierte Integrationsarbeit im Sport konkret aussehen könnte und welchen Chancen und Problemen die Praktikerinnen und Praktiker vor Ort dabei begegnen können. Nebenbei können die Ergebnisse auch dazu beitragen, einen realistischen Blick auf die Integrations- und Entwicklungspotenziale des Sports zu werfen. Aus dem Text