„Vormachen verboten!?“ – Bewegungslernen im Kontext kreativer Bewegungserziehung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neuber, Nils
Erschienen in:Bewegungslernen in Erziehung und Bildung ; Tagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 11.-13.6.1998 in Magdeburg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1999, S. 225-233, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201409009323
Quelle:BISp

Abstract

Vermittlung konkreter Fertigkeiten und Entwicklung kreativer Fähigkeiten – das scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein. Provoziert nicht das Vorgeben klarer Bewegungsmuster genau das Gegenteil origineller Bewegungsweisen – eben jene stereotypen, zweckgebundenen Bewegungen, die wir überwinden wollte? Die Diskussion um das Für und Wider des Bewegungslernens muß zweifellos auf der pädagogischen und didaktischen Ebene geführt werden. Dennoch kann in methodischer Hinsicht festgehalten werden, daß sowohl das bewußte Ansetzen an vorgegebenen Bewegungsformen, als auch das Ausgrenzen eben dieser Formen Impulse für eine kreative Auseinandersetzung bieten kann. In diesem Sinne werden im folgenden unterrichtsmethodische Überlegungen für die kreative Bewegungserziehung skizziert, anhand derer der Stellenwert des Bewegungslernens im angesprochenen Kontext verdeutlicht werden soll. Die Überlegungen basieren auf einem Unterrichtskonzept, das aus der Analyse unterschiedlicher Ansätze der Bewegungserziehung entwickelt wurde. In einem zweiten Schritt werden empirische Befunde zu diesem Unterrichtskonzept berichtet. Eine Zusammenfassung beschließt den Beitrag. Aus dem Text