Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Michael Fritz; Meier, Henk Erik; Reinold, Marcel; Nielsen, Stefan; Becker, Christian; Niemeyer, Nils; Rose, Annika; Woborschil, Stefanie ; Konjer, Mara Verena
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2014, 2012/13, S. 223-230, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005370
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die von den Forschungsgruppen der Universität Münster, Institut für Sportwissenschaft, und der Humboldt-Universität zu Berlin, wobei sich erstere schwerpunktmäßig mit dem Verhältnis von Sport und Staat im Kontext der Dopingentwicklung und der Rezeptionsgeschichte des Dopings in ausgewählten Presseorganen befasste, sehr umfangreiche und breit angelegte Thematik weckt große Erwartungen. Und diesen wird das Münsteraner Autorenkollektiv mit einer tiefgehenden Analyse der multiplen Aspekte rund um die Thematik Doping in Deutschland in einem sehr hohen Maß gerecht. In den Komplexen 1. Quellen und Archive; 2. Dunkelziffer im Bereich des Dopings; 3. Definitionsaspekte zum Dopingbegriff/Dopingliste; 4. Rolle der Sportmedizin; 5. Öffentliche Rezeption des Dopings; 6. Verhältnis von Sport und Staat; 7.Sportinterne Strukturen; 8. Interessenkonflikte; 9. Dopingfördernde Strukturen; 10. Anti-Doping- und Dopingkontrollen; 11. Forschungsdesiderata wird sehr überzeugend den Zielen nachgegangen, 1. die Dopinggeschichte Deutschlands seit 1950 auf dem Hintergrund des Verhältnisses von Sport und Staat nach historisch-kritischen Methoden zu untersuchen und 2. ein Bild der veröffentlichten Meinung über Doping und Anti-Doping in Deutschland zu zeichnen. Schnürer