Kreatin-Supplementierung aus der Kontra-Perspektive
Autor: | Schek, Alexandra |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 30 (2000), 3, S. 278-288, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201310007136 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Beim Menschen vollzieht sich die Biosynthese von Kreatin in der Leber, im proximalen Nierentubuli, im Gehirn, in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) sowie in der Milz. Im menschlichen Organismus ist “Kreatinphosphat (KP) Bestandteil des ATP-KP-Systems der Energiebereitstellung.“ Wissenschaftliche Forschungsarbeiten mit Leistungs- und Spitzensportlern zeigen, dass ein geringerer Rückgang an Schnelligkeit sowie ein geringerer Verlust an Muskelkraft durch die Supplementierung von Kreatin erzielt werden kann, da sich in der Erholungsphase eine Beschleunigung der muskulären KP-Resynthese vollzieht. “Kreatin-Supplemente“ verbessern damit vor allem bei Sportarten mit schnell aufeinanderfolgenden hochintensiven intermittierenden Wechseln zwischen Aktivität und Ruhe die Kapazität, ein bestimmtes Leistungsniveau länger aufrechterhalten zu können. Ohne Berücksichtigung ethischer Aspekte versucht Verf. anhand einiger exemplarischer Untersuchungen (u. a. Sprint, Bodybuilding, Elite-Schwimmen) zu zeigen, wo und warum in Zusammenhang mit der Verwendung leistungsfördernder Mittel die Supplementierung mit Kreatin im Leistungssport, auch aus gesundheitlichen Gründen, keine Aussicht auf Erfolg hat. Lemmer