Molekularbiologisch-physiologische Auswirkungen einer Guanidinoessigsäure-Supplementierung im Zellkulturversuch im Vergleich zu einer Kreatin-Supplementierung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schönfelder, Martin (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung, Tel.: 089 289-24578, schoenfelder at sp.tum.de)
Mitarbeiter:Hofmann, Hande
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070306/08)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2008 - 02/2011
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080300093
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Aufgrund des postulierten ergogenen Effekts erfreut sich das Nahrungssupplement Kreatin (Kr) ungebrochener Popularität sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport. Seitdem aus dem Bereich der Tierernährung bekannt ist, dass die Gabe der Guanidinoessigsäure (GAA), eine Kr-Vorstufe, in Kombination mit Methylierungsdonatoren (MD) im Vergleich zu Kr potentiell höhere Muskelzuwachsraten erzielt, sind auch schon die ersten GAA-Produkte in den USA erhältlich, gleichwohl der wissenschaftliche Beweis fehlt und die Produktsicherheit noch nicht eindeutig geklärt ist. Basierend auf der anhaltenden Dopingdiskussion, sollen im Rahmen dieses Projektes die beteiligten Zellsysteme der Kreatinsynthese und des Kreatin-Metabolismus in vitro erfasst und mit Ergebnissen aus einer vorangegangenen Pilotstudie verglichen werden. Die Zellkulturen sollen vergleichend mit Kr und GAA (mit/ohne MD) inkubiert und mittels quantitativer RT-PCR nach bekannten Kandidatengenen analysiert werden. Die Ergebnisse könnten weitere Erkenntnisse über die zum Teil kontrovers diskutierte Wirkung dieser Substanzen liefern, um sowohl gesundheits- als auch leistungsrelevante Parameter besser einordnen zu können.