Natürlichkeit oder Fairness? : Begründungsstrategien zum Dopingverbot im Spannungsfeld von Recht und Moral

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schürmann, Volker
Erschienen in:Entgrenzungen des Machbaren? : Doping zwischen Recht und Moral
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2012, S. 75-87, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201210006989
Quelle:BISp

Abstract

Verf. möchte mit vorliegendem philosophischen Text die foldenden Thesen unterstützen: Die Zweiheit von Recht und Moral zur Einordnung von Doping greift zu kurz und es wird eine dritte Größe zur Einordnung, nämlich das Politische, benötigt. Bei dem Beitrag handelt es sich um einen transzendentalphilosophischen oder kritisch-philosophischen Text. Am Beispiel Doping erklärt Verf. den Begriff kategoriale Formatiertheit. Im Zuge dessen wird deutlich, dass das Wort Doping unterschiedliche Verwendungen findet. Nach Meinung des Verf. kann man in den verschiedenen Verwendungsweisen eine Grundbedeutung ausmachen, nämlich die des Dopings im modernen Wettkampfsport, was in einem eigenen Kapitel näher erläutert wird. Es wird außerdem beschrieben, dass sich die Frage des Dopings erst im Sport der Moderne stellt. Am Ende des Beitrags stellt der Autor in Frage, ob Fairness noch ein intrinsisches Maß der heutigen Körperkultur ist, wobei es sich dabei um eine gesellschaftstheoretische und ethische Frage handelt. Barz