Abstract

Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht das Projekt „Soziale Integration von Mädchen durch Fußball“, das aus einer erfolgreichen Mädchenfußball-AG der Grundschule Ohmstede hervorging und auf die Integration sozial benachteiligter Mädchen, insbesondere mit Migrationshintergrund, abzielt. Verf. stellt zunächst die Faktoren für die positiven Entwicklungen in Ohmstede dar, die dazu führten, dass das Modell vom Deutschen Fußball-Bund sowie von Kommunen und Bundesländern aufgegriffen wurde. Anschließend werden Erkenntnisse aus den daraus hervorgegangenen kommunalen Mädchenfußballprojekten erläutert und die sich ergebenden acht Gelingensbedingungen für die soziale Integration migrantischer Mädchen durch Fußball dargestellt. Im darauf folgenden Abschnitt werden die vier Stufen des erfolgreichen Integrationsprozesses im Rahmen der Mädchenfußball-Projekte beschrieben. Ein Blick auf Probleme und Herausforderungen des Projektes, die trotz der bisher erzielten Erfolge bestehen, schließt den Beitrag ab. Messerschmidt