MICK- „Mädchen kicken mit – Integration in der Stadt Oldenburg“
Autor: | Ehrhardt, Kornelia; Gebken, Ulf; Vosgerau, Julika |
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Format: | Internetquelle (Fachinfoführer Sport) |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) |
Dokumententyp: | Lehrmaterial, Einführung |
Dateiformat: | |
Umfang: | 5 Seiten |
Teil von: | http://www.integration-durch-sport.com |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | WE020111200301 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Seit 2007 läuft das kommunale Oldenburger Integrationsprojekts MICK („Mädchen kicken mit“). Heute spielen wöchentlich in 9 Grund- und 5 Sekundarschulen mehr als 200 Mädchen, darunter viele mit Migrationshintergrund, Fußball. Viele von ihnen haben den Weg in den organisierten Vereinsfußball gefunden. Sogar die beiden Oldenburger Vereine, der Türkische Sportverein und der kurdisch geprägte FC Medya, haben als erste Niedersächsische Migrantenvereine eigene Mädchenfußballabteilungen aufgebaut und nehmen inzwischen mit ihren multikulturell zusammengesetzten Mädchenteams am Punktspielbetrieb teil. MICK („Mädchen kicken mit“) mit den drei Bausteinen Mädchenfußball-AGs, Turniere in der Schule und Qualifizierung jugendlicher Mädchen zu Fußballassistentinnen wurde vom Deutschen Fußball-Bund in zehn Städten aufgegriffen und zu seinem bundesweiten Integrationsprojekt gemacht. Nachdem auch das Niedersächsische Innenministerium diese Idee an weiteren Standorten (Osnabrück, Delmenhorst, Nienburg, Hildesheim, Lüneburg, Stade, Wolfsburg, Salzgitter, Ouakenbrück, Stadthagen) förderte, die Städte Osnabrück, Delmenhorst, Wilhelmshaven und Wolfsburg eigene kommunale Projekte initiierten, rollte der Ball schließlich weiter in die Bundesländer Nordrhein- Westfalen, Saarland, Hessen, Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg und wird dort unter der Leitung des Oldenburger Hochschullehrers Dr. Ulf Gebken (Institut Integration durch Sport und Bildung) in Zusammenarbeit von Schule und lokalen Vereinen umgesetzt.