Lernen und seine Körper : Habitusformungen und -umformungen in Bildungspraktiken
Autor: | Alkemeyer, Thomas |
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Erschienen in: | Reflexive Erziehungswissenschaft : Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu |
Veröffentlicht: | Wiesbaden: VS-Verl. für Sozialwiss. (Verlag), 2009, S. 119-142, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
DOI: | 10.1007/978-3-531-91645-3_7 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201204002780 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Wie der amerikanische Soziologe David Sudnow (1978), der sich selbst in einer ethnographischen Studie mit der Improvisationsfähigkeit von Jazzpianisten befasst hat, moniert, erfahre man in musiksoziologischen Arbeiten zwar vieles über die Rahmenbedingungen der Musikproduktion, über das Einkommen, das Rollenverständnis und die Arbeitssituation der Musiker, jedoch nichts über „die Arbeit des Musizierens“ selbst, also darüber, wie Musik gemacht wird (Bergmann 2005: 644; Hervh. i. O.). Ich wage zu behaupten, dass die Lage der sozialwissenschaftlichen Lern- und Bildungsforschung vergleichbar ist: Was weiß man eigentlich darüber, wie sich Bildung und Lernen innerhalb und außerhalb von Bildungsinstitutionen tatsächlich vollziehen, wie sie ‚gemacht’ werden, wie die Schule von ihren Akteuren praktiziert und verkörpert wird, oder wie die Interaktionen im Klassenraum konkret beschaffen sind, die formalen Selektionsprozessen vorausgehen (vgl. auch Krais 1994: 569ff.)? Verf.-Referat