A fresh look at plyometrics

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Ein neuer Blick auf die Plyometrie
Autor:Cissik, John M.
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2011, 194, S. 6234-6235, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201109007664
Quelle:BISp

Abstract

Verf. unterzieht das plyometrische Training einer genaueren Betrachtung und gelangt zu folgenden prinzipiellen Erkenntnissen: 1. Plyometrisches Training verlangt nach einer Kraftgrundlage, um sicher und effektiv durchgeführt zu werden. Kräftigere Sportler profitieren eher von plyometrischem Training als schwächere Sportler. 2. Plyometrisches Training ist für fortgeschrittene Sportler effektiver als für untrainierte Sportler. 3. Hinsichtlich des plyometrischen Trainings besteht eine positive Beziehung zwischen der Trainingshäufigkeit, der Anzahl der absolvierten Wiederholungen und dem Leistungszuwachs im Vertikalsprung. Anders formuliert: Mehr plyometrisches Training führt zu einer Leistungsverbesserung. 4. Plyometrisches Training sollte Bestandteil eines komplexen Trainings sein. Das heißt, es erscheint effektiv, vor einem Plyometrie-Satz (z. B. Kniebeugesprünge) einen Maximalkraftsatz (Kniebeuge mit Zusatzbelastung) zu absolvieren. Auf diese Weise wird das nervöse System zunächst durch die maximale Belastung rekrutiert und im Anschluss hieran wird diese gesteigerte Rekrutierung (die sog. Postaktivierungspotenzierung) dazu genutzt, die plyometrische Leistung zu verbessern. 5. Plyometrisches Training sollte als Bestandteil der Gesamtentwicklung des Sportlers betrachtet und entsprechend genutzt werden, d. h., es besteht die Notwendigkeit der ganzjährigen und karrierelangen Durchführung plyometrischen Trainings. Schiffer