„Ich bleibe und denke 'deutsch' für mein ganzes Leben“ : Fritz Adam, ein jüdischer Sponsor des deutschen Sports vor 1933
Autor: | Borgers, Walter |
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Erschienen in: | Jüdischer Sport und Jüdische Gesellschaft |
Veröffentlicht: | Berlin: 2010, S. 275-286, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Haus der Wannsee-Konferenz ; Akademia Wychowania Fizycznego <Posnan> / Poznaniu Zamiejscowy Wydział Kultury Fizycznej |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201107006136 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Fritz Adam (1863-1936), ein Berliner Textilkaufmann und Sportartikelhändler gehörte zu den herausragenden Förderern der deutschen Sportbewegung vor 1933. Er war ab 1925 persönliches Mitglied des deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen und seit ihrer Gründung 1920 tatkräftiger Sponsor der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin. Die Sport fördernden Aktivitäten des ehemaligen Hoflieferanten können einerseits als Assimilationsbemühungen eines die Modernität des Sports nutzenden Unternehmers andererseits aber auch als Beitrag eines integrierten Konservativen zur "Volkskraft" interpretiert werden. Ein Ende fanden sie mit dem Überfall auf das gerade neugegründete Geschäft "Sport-Adam" während des April-Boykotts jüdischer Geschäfte 1933. Verf.-Referat (gekürzt)