Abstract

Im Interesse der Leistungsoptimierung spielt die psychologische Betreuung und Beratung eine immer wichtigere Rolle im Trainings- und Wettkampfprozess des Spitzensports. So wurden 2008 erstmals insgesamt zehn Sportpsychologen und Sportpsychologinnen in die deutsche Olympia-Mannschaft berufen. Die guten Erfahrungen bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking veranlasste den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) nun ein systematisches und wissenschaftlich langfristig ausgelegtes Betreuungs- und Beratungskonzept gerade mit Blick auf die Olympischen Spiele in London 2012 entwickeln zu lassen. Die vorliegende Expertise, die sich in erster Linie als „Hand- und Arbeitsbuch“ für Trainer und für Sportpsychologen versteht, umfasst für alle vier Fachsparten (Wasserspringen, Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball) folgende „Anforderungsprofile“ und „Interventionen“: 1. „Entwicklungspsychologische Aspekte“ („Kognitive Entwicklung im Kindes- und Jugendalter“, Motivation, „“Emotionale Entwicklung“);
2. „Die psychologischen Anforderungsprofile für jede Sportart“ („Trainer und Psychologenrolle“); 3. Überblick sportpsychologischer Interventionen“ („Aktivierungsregulation“, „Aufmerksamkeits-regulation“, „Bewegungsregulation“, „Kognitive Fertigkeiten und Taktiktraining, „Mannschafts- und Teambildung“; „Unmittelbare Wettkampfvor- und Wettkampfnachbereitung“; „Motivationsregulation“); 4. Ausblick. Lemmer