Jüdische Sportler bei Werder Bremen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Klingebiel, Harald
Erschienen in:Vergessen, verdrängt, abgelehnt : zur Geschichte der Ausgrenzung im Sport ; Tagungsbericht der 10. Hoayer Tagung zur Sportgeschichte vom 10. bis 12. Oktober 2008
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2009, S. 50-71, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201104003698
Quelle:BISp

Abstract

Werder Bremen als Kapitalgesellschaft genauso wie als „gemeinnütziger Verein“ stellt sich seiner Verantwortung in Aktivitäten gegen Rassismus und Antisemitismus. Verf. stellt im vorliegenden Beitrag seine Recherche zum Verfolgungsschicksal von Werder-Mitgliedern jüdischen Glaubens vor. Dafür werden die einzelnen Schicksale jüdischer Mitglieder dargestellt, welche ebenso Teil der Sonderausstellung im Vereinsmuseum waren. Darüberhinaus versucht der Verf. anhand zeitgenössischer Unterlagen über die Personen Aussagen zur Stellung und Wertschätzung der besprochenen Juden und Halbjuden innerhalb des Vereins zu treffen. Zu einer abschließenden Einschätzung der alltägliche Situation jüdischer Sportler beim SV Werder Bremen ist jedoch nach weiteren Werderanern jüdischer Herkunft zu suchen. Es lässt sich aber feststellen, dass es sich bei Werder Bremen wohl nicht um einen Verein handelt und gehandelt hat, der durch antisemitische Ausgrenzung und Aktionen im Nationalsozialismus hervorgetreten ist. Zimek