Abstract

Viele SportlehrerInnen müssen den schulischen Schwimmunterricht quasi „fachfremd“ unterrichten, weil ihnen hierzu oft die entsprechende Qualifizierung fehlt. Dass wegen der fehlenden Qualifizierung des Lehrpersonals es den SchülerInnen oft auch an einer Leistungsmotivation mangelt, ist dann nicht mehr verwunderlich. Das Unterrichtsvorhaben zeigt daher exemplarisch für die Primarstufe und der Sekundarstufe 1 (1.-6. Klasse) auf, wie man in fünf Unterrichtseinheiten bei den jungen Heranwachsenden vom Angstabbau, über die Entwicklung und Erprobung eigenständig eingerichteter Tauchstationen eine gezielte Orientierung im und unter Wasser mit und ohne Sprünge erreichen kann, wenn zuvor die SportlehrerInnen an einer hierzu speziell angebotenen Fortbildungsmaßnahme teilgenommen haben. Nach einer freien Bewegungsphase zu Unterrichtsbeginn sollten die SchülerInnen im Stationsbetrieb (Partner- und Gruppenkonstellationen) in entdeckender Form verschiedene Tauchmöglichkeiten kennen und erproben lernen. Lemmer