Ökonomisierung des Mediensports : Entwicklung und Auswirkungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schauerte, Thorsten
Erschienen in:"Sind's froh, dass Sie zu Hause geblieben sind" : Mediatisierung des Sports in Österreich
Veröffentlicht:Hildesheim: Verl. Die Werkstatt (Verlag), 2010, S. 365-378, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201010007772
Quelle:BISp

Abstract

Verf. widmet sich im vorliegenden Beitrag der Kommerzialisierung und Medialisierung des Sports. Dafür wird zunächst auf die Eigenschaften des Sports als Berichterstattungsgegenstand eingegangen. Verf. nennt Aspekte, die die Dramaturgie sportlicher Wettkämpfe entstehen lassen. Diese Dramaturgie stellt für ProduzentInnen und RezipientInnen das zentrale Moment des Mediensports dar. Der Sport hat für das Fernsehen den Stellenwert einer Ware, die es unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung zu verwerten gilt und die marketingstrategisch so aufzubereiten ist, dass sie ein möglichst hohes ZuschauerInnenpotential generiert. In diesem Zusammenhang werden Facetten, Dimensionen und Konsequenzen der Bemühungen um die Kreierung eines telegenen Sports skizziert. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der mediale und gesellschaftliche Siegeszug des Sports, seine zunehmende Inszenierung und Ökonomisierung sowie seine Einbettung in die Alltagskultur nicht auf die alleinigen Bemühungen der einzelnen Bereiche des Sports, der Medien oder der Wirtschaft zurückgeführt werden können. Zimek