Abstract

Verf. wollen mit ihrer Studie die Trainingseffekte und die damit verbundene Verbesserung der Parameter der speziellen körperlichen Leistungsfähigkeit bei Leistungsboxern bewerten, die sich durch typologische Besonderheiten der Eigenschaften des Nervensystems unterscheiden. An den Erhebungen waren 26 Boxer verschiedener Gewichtsklassen beteiligt. Die eingesetzten Untersuchungsmethoden (pädagogische Beobachtungen, Bewertung der Komponenten der speziellen körperlichen Leistungsfähigkeit mit dem Trainingsgerät „Kiktest-100“: Schlagkraft, Schnelligkeitsausdauer, Schnell-kraftausdauer, Herzrhythmusaufzeichnung, Tapping-Test, Fragebogen, mathematisch-statistische Analyse), wobei sie auf folgende Ergebnisse verweisen können: 1. Die Trainingsbelastungen in den Vorwettkampf-mikrozyklen rufen unterschiedliche Effekte bei Sportlern mit verschiedenen typologischen Eigenschaften des Nervensystems hervor; 2. Ein kumulativer Trainingseffekt entsteht in den Vorwettkampfmikrozyklen als Ergebnis eines rationellen Trainingsaufbaus, wenn die Trainer die Gesetzmäßigkeiten des sportlichen Trainings berücksichtigen, die auf Erkenntnisse aus der Physiologie und Psychologie basieren; 3. Die Analyse der Trainingseffekte in der Wettkampfvorbereitungsperiode führte zur Erarbeitung von Modellen der Trainingszyklen, die die gesetzmäßigen Verbindungen von Mitteln der allgemeinen und speziellen Vorbereitung und die spezifischen Besonderheiten der Ausprägung der Eigenschaften des Nervensystems berücksichtigen. Schnürer