Weg mit den Schablonen! Zu klein, zu schwach, zu unsportlich: Im Sportunterricht werden die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Schüler besonders deutlich. Lehrer sollten sie als Chance für ihren Unterricht nutzen.
Autor: | Sobiech, Gabriele |
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Erschienen in: | Sportpädagogik |
Veröffentlicht: | 32 (2008), 6, S. 12-14, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0171-4953 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201004003602 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Grundschulen haben die heterogensten Schülerschaften, eine Tatsache, die oftmals dazu führt, dass als Folge der Auslesefunktion dieser Schulform hierarchische Denk- und Verhaltensgebaren zum Vorschein kommen. Anders aussehende, aber auch leistungsschwächere SchülerInnen gelten oft als Außenseiter und sind gerade deswegen diversen Abwertungen und Beschämungen ausgesetzt. Verf. zeigt anhand von kooperativen Spielformen (Luftballon, Tücher, Pylone) für die Lerngruppe der 1.- 4. Klasse auf, wie es dem Sportlehrer gelingen kann, unabhängig von Geschlechtszugehörigkeit, sozialer Herkunft und Glaubensrichtung, einen chancengleichen Unterricht mit unterschiedlichen „Interaktionspartner“ durchzuführen. Verf. macht dabei deutlich, dass die didaktisch-methodische Vorgehensweise der „Partizipation“ eine gleichwertig Beteiligung aller SchülerInnen und damit verbunden einer Stärkung des Selbstwertgefühls und des Gruppengeistes erreichen kann. Lemmer