Vom "Kölner Modell" zum naturbezogenen "Friluftsliv-Konzept" : Sportwissenschaftliche Entwicklungen und Erfahrungen von 1973 bis 2008
Autor: | Lagerstrøm, Dieter |
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Erschienen in: | Ausgewählte Kapitel der Sportmedizin |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2009, S. 88-97, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Sporthochschule Köln |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201003003115 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das in den 1970er Jahren aufgebaute und bereits 1977 in NRW als flächendeckendes Behandlungs- und Nachsorgekonzept für Herzpatienten etablierte „Kölner Modell“ konnte in den Folgejahren ebenfalls wesentliche Akzente und Impulse in der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzten, Sportlehrern, Übungsleitern und bezüglich Methoden, Informations- und Lehrmaterialien sowie Organisationsstrukturen für den Bereich Herz-Kreislaufrehabilitation setzen. Beispiele hierfür sind der Dreieckslauf, Empfehlungen für die Programmgestaltung bei Herzgruppen sowie verschiedene Empfehlungen für Alltags- und Freizeitaktivitäten. Hierauf aufbauend entstand ab den 1980er Jahren eine Reihe weiterer Gesundheits- und fitnessorientierter Empfehlungen und Programme wie die Lagerstrom-Formel für ein individuelles Ausdauertraining, verschiedene, auch EDV-gestützte, Test- und Trainingssysteme oder Projekte wie das „Aktiv und Gesund“ der Barmer Ersatzkasse, die „Kölner Geh- und Laufschule“, die „DAK-Ausdauer-Akademie“ oder das „M.O.B.I.L.I.S.-Projekt“, ein bundesweit angelegtes Projekt für Übergewichtige (BMI 30-40). In den letzten Jahren konnten, sowohl in Bezug auf die gesundheitlichen Effekte wie auch bezüglich der Akzeptanz und Nachhaltigkeit, sehr ermutigende Ergebnisse mit den Ansätzen des skandinavischen Friluftsliv gemacht werden. Verf.-Referat