Prekäre Passungen : Sportpädagogische Evaluationskultur im Licht ihrer Erwartbarkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Körner, Swen
Erschienen in:Schulinterne Evaluation : Impulse zur Selbstvergewisserung aus sportpädagogischer Perspektive
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2009, S. 266-276, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201002002483
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht als Anregung zum Weiterdenken aus systemtheoretischer Sicht kritisch mit dem Evaluationsboom in Sachen trivialisierter Kinderkörper ins Gericht. Inzwischen ist mehrfach auf die blinden Flecken dieser neuen Evaluationskultur hingewiesen worden. Es wird die Frage gestellt, warum sich innerhalb einer funktional differenzierten Gesellschaft Erziehungs- und Bildungsangelegenheiten zunehmend in der Sprache der Ökonomie vernehmen lassen. Verf. stellt die These auf, dass sich eine an ökonomischen Kalkülen ausrichtende Evaluationskultur im Bildungssystem erwartbarer ist als angenommen. Um diese These zu erläutern, wird zunächst die systemtheoretische Unterscheidung von Codierung und Programmierung eingespielt. Abschließende Überlegungen erinnern kurz an grundsätzlich bekannte Risiken und Paradoxien, die im Zuge der aktuellen Evaluationskultur beobachtbar sind. Zimek