Schulinterne qualitative Evaluation und Verfahrens(in)validität

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Friedrich, Georg
Erschienen in:Schulinterne Evaluation : Impulse zur Selbstvergewisserung aus sportpädagogischer Perspektive
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2009, S. 41-49, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201002002460
Quelle:BISp

Abstract

Verf. widmet sich in diese Beitrag der formativen Evaluation, die besonders im Bereich der schulinternen Evaluation zum Einsatz kommt. Diese unterstützt die Schule in ihrem Entwicklungsprozess durch spezifische Untersuchungsverfahren in Form von Berichten, Analysen und weiteren Formen der Datenerhebung. Dabei sieht sich die formative, interne Schulevaluation den gängigen wissenschaftlichen Gütekriterien verpflichtet, zu denen sich zudem eigene Gütekriterien gesellen, wie z.B. eine umfassende Verfahrensdokumentation oder eine argumentative Interpretationsabsicherung. Dennoch stellt Verf. auch heraus, dass schulinterne Evaluationen nicht grundsätzlich den Ansprüchen der Wissenschaftlichkeit folgen. Es findet ein Prozess der Pragmatisierung statt, in dem Anpassungen an die schulischen Arbeits- und Realisierungsbedingungen stattfinden. Abschließend wird exemplarisch auf das Verfahren der Schülerbefragung eingegangen, welche im Rahmen interner Evaluierung einen eigenen Platz einnimmt. Dabei wird deutlich, dass der Abstand zwischen wissenschaftlich gesicherter und pragmatisch ausgerichteter Evaluation schwer zu überbrücken ist. Zimek