Qualitative Evaluationsmethoden im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Holzweg, Martin; Haag, Herbert
Erschienen in:Handbuch Evaluation im Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2010, S. 54-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201101000154
Quelle:BISp

Abstract

Das Thema „Evaluation im Sport“ hat auf der forschungsmethodischen Ebene zwei grundsätzliche Zugangsweisen, die es darzustellen gilt, nämlich eine qualitative und quantitative. Der Bereich „Qualitative Evaluationsmethoden im Sport“ wird im Folgenden zunächst als gemein wortbezogen und damit hermeneutisch orientiert dargestellt; d.h., Texthermeneutik ist der zentrale erkenntnistheoretische Ansatz; Grundlage bildet dabei das Vorliegen der Daten für den Evaluationsvorgang als wortbasierte Daten. In Analogie zur empirisch orientierten Forschung gibt es für die hermeneutisch orientierte einen theoretischen Bezugsrahmen zu entwickeln (Abbild-, Kategorisierungs-, Aufnahmetheorie) sowie Konstrukte Stichprobe und Variable zu erläutern. Ferner ist entscheidend, Strategien zu kennen, wie der Wahrheitsgehalt von Ergebnissen und Evaluation beim Vorliegen wortbasierter Daten möglichst hoch sein kann. In diesem Kontext wird das Kriterium der intersubjektiven Überprüfbarkeit von Ergebnissen der Evaluationsforschung analysiert. So sind auch die in diesem Beitrag gemachten Vorschläge zur Einbeziehung von Softwarepaketen in die Datenanalyse von Worten zu verstehen. An Hand der Behandlung „Triangulation“ und „Mixed Methods“ wird ein Brückenschlag von qualitativen und quantitativen Evaluationsmethoden im Sport vorgeschlagen, so dass die Beiträge A3 und A4 im Zusammenhang gesehen werden können. Verf.-Referat