Abstract

Andreas Herzog gilt als der bedeutendste österreichische Fußballer der Jahrtausendwende. Geboren am 10. September 1968, durchlief Herzog ab seinem fünften Lebensjahr alle Nachwuchsmannschaften des Wiener Klubs Admira Wacker. 1983 wechselte er zu Rapid Wien. Der spätere ÖFB-Rekordnationalspieler (103 Länderspiele) spielte schon in seiner Jugend in sämtlichen Nachwuchsauswahlmannschaften des Verbandes: Bereits mit 18 Jahren stand er im Kader der großen Rapid-Mannschaft unter Otto Baric. In der Saison 1986/87 holte Herzog mit Rapid Meistertitel, Cup und Supercup. Zwei Jahre nach seinem ersten großen außerösterreichischen Leistungsvergleich im Rahmen der WM 1990 in Italien gelang ihm der erfolgreiche Sprung auf die internationale Fußballbühne: Otto Rehhagel holte in zum SV Werder Bremen, mit dem er 1993 Deutscher Meister wurde. Der zweite Platz bei er Wahl zu Deutschlands Fußballer des Jahres belegte seinen Aufstieg zur fixen Größe in der deutschen Bundesliga. Nach einem wenig befriedigenden Jahr bei Bayern München (1995/96) kehrte Herzog wieder nach Bremen zurück wo er wieder zu seinen alten Leistungen zurückfand und zum Kapitän avancierte. Nach 264 Spielen und 50 Toren beendete Herzog seine Karriere in der deutschen Bundesliga nach Ablauf der Saison 2001/02 und wechselte zu Rapid Wien. Nach zwei Jahren beendete er auch seine Karriere in der österreichischen Bundesliga (174 Meisterschaftsspiele, 51 Tore). Im März 2005 wurde Herzog ÖFB-Botschafter für die EM 2008. Im Oktober 2005 ersetzte er Hans Krankl nach dessen Abgang im Trio für zwei Spiele als Teamtrainer, um darauf, im Januar 2006, seine derzeitige Aufgabe als Assistent von Josef Hickersberger, dem Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft, zu übernehmen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)