Jugendliche Lebensbedingungen im Wandel : Anlass für eine Neuausrichtung des Sportunterrichts hin zu einem bewegungsorientierten Stressmanagement?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gerber, Markus; Hartmann, Tim; Pühse, Uwe
Erschienen in:Schulsportforschung im Spannungsfeld von Empirie und Hermeneutik : [Festschrift für Prof. Dr. Kurt Egger]
Veröffentlicht:Magglingen: 2005, S. 149-173, Lit.
Herausgeber:Schweiz / Bundesamt für Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200911006250
Quelle:BISp

Abstract

Der vorliegende Artikel wendet sich den Möglichkeiten der Stressbewältigung, im Besonderen mittels Bewegung und Sport, zu. Dafür wird zunächst dem Stressphänomen, welches auf sämtliche Bevölkerungsschichten übergreift, genauer auf den Grund gegangen. Nach einer Begriffsbestimmung stellen Verf. die Stressbelastungen von Jugendlichen auf Basis eines sozialisationstheoretischen Modells dar. Anschließend werden einige Problemzonen im jugendlichen Sozialisationsprozess aufgedeckt. Neben der Schule können dabei die Familie und die Freizeit bedeutende Stressquellen darstellen. Darüber hinaus beantworten Verf. die Frage, inwiefern sportliche Aktivität zu einer gelingenden Sozialisation beitragen bzw. auf die Stress-Gesundheits-Beziehung Einfluss nehmen kann. Dafür wird eine Übersicht über die zum Thema „Sport und Stress im Jugendalter“ vorliegenden empirischen Befunde geliefert. Abschließend wird auf die Rolle des Sportunterrichts hinsichtlich der Stressbewältigung eingegangen. Dabei zeigt sich, dass gerade im Schulsport noch Möglichkeiten brachliegen. Der Schulsport kann mittels einer Integration von altersgerechten, bewegungsorientierten Stressmanagement-Programmen einen wertvollen Beitrag zur Stressbewältigung leisten. Zimek