Das Besondere und das Allgemeine oder Jugendhilfe und Schule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Peter
Erschienen in:Bildung und Bewegung im Schulsport
Veröffentlicht:Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2005, S. 72-85, 94, Lit.
Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004989
Quelle:BISp

Abstract

Dieser Beitrag setzt sich mit dem Verlust bzw. der Vernachlässigung des Leib-Sinnlichen im schulischen Unterricht auseinander. Verf. thematisiert die Auswirkungen des interaktionsbestimmenden Systemcodes der Schule „besser/schlechter“ (oder auch „bestanden/nicht bestanden“ oder „Versetzung/Nichtversetzung“). Schulische und soziale Anerkennung werden durch den Systemcode an der spezifischen Lernrolle der Schüler festgemacht, wobei auf mangelnde Anerkennung mit Unlust, Stress und im schlimmsten Fall mit Schulabsentismus reagiert wird. Verf. stellt die Öffnung der Schule für Kooperationen mit außerschulischen Trägern der Jugendbildung als Möglichkeit zur Verminderung des Exklusionsrisikos dar und nennt Vorteile einer Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe. Es wird deutlich, dass über die Beteiligung von Jugendarbeit im Rahmen der Ganztagsschulentwicklung Inhalte für den Bildungsprozess aktiviert werden können, die die Schule bei ihrer derzeitigen Struktur nicht vermitteln kann. Mit diesen Inhalten sind Aktivitäten aus dem Bereich der Erlebnis- und Abenteuerpädagogik gemeint. Anhand von Beispielen werden entsprechende Aktivitäten, die auf den Umgang mit dem Besonderen einer Situation und der Aktivierung leiblicher Potenziale ausgerichtet sind, näher beleuchtet. Messerschmidt