Gastrointestinaltrakt

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Deibert, P.
Erschienen in:Sportmedizin für Ärzte : Lehrbuch auf der Grundlage des Weiterbildungssystems der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 143-152, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004652
Quelle:BISp

Abstract

In dem vorliegenden Textabschnitt geht es um die Auswirkungen von Sport auf den Gastrointestinaltrakt. Besonders Ausdauersportler, wie z.B. Marathonläufer klagen häufig über gastrointestinale Symptome. Zu solchen Beschwerden zählen unter anderem Übelkeit, Erbrechen, thorakaler Schmerz, Reflux, abdominelle Krämpfe, Diarrhö und Blutungen. Die einzelnen Abschnitte des Gastrointestinaltrakts reagieren aufgrund der unterschiedlichen Anatomie und Beanspruchung in vielfältiger Weise auf die Belastung. Verf. unterscheiden zwischen akuten und chronischen Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf den Gastrointestinaltrakt und gehen darauf jeweils sehr ausführlich ein. Es werden die Auswirkungen auf den oberen Gastrointestinaltrakt, wozu Ösophagus, Magen und Dünndarm zählen, und die auf den im unteren Gastrointestinaltrakt mit Kolon und Rektum, Leber und Galle beschrieben. Die Auswirkungen von Sport auf Motilität und Funktion der einzelnen Darmabschnitte lassen sich auf die relative Leistung beziehen, d.h. mit Verbesserung der Leistungsfähigkeit kann auch die Beschwerdeinduktion zu höheren Leistungen hin verschoben werden. Dieser Vorgang wird im Kapitel der chronischen Auswirkungen vertieft. Außerdem gibt es auch ein Kapitel über Erkrankungen und Sport, in dem einige Krankheiten im Gastrointestinaltrakt aufgezählt werden und der Einfluss von körperlicher Aktivität auf diese näher beschrieben wird. Zu den aufgezählten Krankheiten gehören die chronisch-entzündliche Darmkrankheit (CED), akute und chronische Hepatitis, steatohepatitis (NASH), Leberzirrhose, portale Hypertension, Ösophagusvarize und Aszites. Barz