"Schweigen schützt die Falschen" : sexualisierte Gewalt im Sport - Situationsanalyse und Handlungsmöglichkeiten

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Bibliographische Detailangaben
Redaktion:Rulofs, Bettina
Veröffentlicht:Duisburg: 2007, 80 S., Lit.
Herausgeber:Landessportbund Nordrhein-Westfalen; Nordrhein-Westfalen / Innenministerium
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004527
Quelle:BISp

Abstract

1996 wurde der organisierte Sport mit der Pilotstudie „Gewalt gegen Mädchen und Frauen im Sport" konfrontiert. Es kam damit ein Thema in die sportpolitische Öffentlichkeit, das sich schon länger als ernstzunehmendes Problem angedeutet hatte, aber bisher mit einem Tabu belegt war. Entsprechend unterschiedlich waren die Reaktionen auf die Studie. Während es die einen begrüßten, dass die Studie erstmalig eine wissenschaftliche Fundierung dieses Themengebietes leistete, reagierten andere aufgebracht, dass der Sport durch die Studie unter eine Art 'Generalverdacht' gestellt würde. Nur einzelne Institutionen im Sport nahmen in der Folge die Pilotstudie zum Anlass, Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt im Sport zu ergreifen. In NRW wurden insbesondere der LandesSportBund und die Sportjugend NRW in Kooperation mit der Landesregierung initiativ und entwickelten eine breit angelegte Kampagne mit den Titeln "Schweigen schützt die Falschen" und "Wir können auch anders" zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport. Die vorliegende Dokumentation präsentiert eine Bilanz der bisherigen Maßnahmen. Zugleich geht sie darüber hinaus, indem sie mögliche Perspektiven aufzeigt und neue thematische Akzente setzt. Lütkehermölle