Individual reference ranges for serum Erythropoietin (sEPO) : a possible approach to detect misuse

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Individueller Referenzbereich für das Serum Erythropoietin (sEPO) : ein möglicher Ansatz um Missbrauch nachzuweisen
Autor:Breidbach, Andreas; Schänzer, Wilhelm
Erschienen in:Recent advances in doping analysis (6) : Proceedings of the Manfred Donike Workshop ; 16th Cologne Workshop on Dope Analysis ; 15th to 20th March 1998
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1999, S. 301-310, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200907003658
Quelle:BISp

Abstract

Erythropoietin (EPO) fördert die Entwicklung von roten Blutkörperchen und kann somit den Sauerstofftransport verbessern. Infolgedessen ist EPO gerade für Ausdauersportler ein potentielles Dopingmittel. Um einen Missbrauch nachzuweisen, ist es nötig Referenzbereiche einzuführen. Hierfür wurden die EPO-Werte von 179 Athleten, die sich auf einen Marathon vorbereiteten sowie von 72 Profisportlern aus Leichtathletik und Skilanglauf im Jahre 1997 gesammelt. Ferner wurde die tägliche Veränderung sowie der Einfluss einer subkutanen Verabreichung von 100 I.U. rhEPO pro kg Körpergewicht auf den EPO-Wert bei zehn gesunden untrainierten Probanden 1998 studiert. Nach der Erläuterung des methodischen Versuchaufbaus und der Skizzierung des Materials werden die Ergebnisse diskutiert. Hierbei wird hervorgehoben, dass rekombinantes menschliches EPO und endogenes menschliches EPO nicht anhand analytischer Instrumente mit absoluter Sicherheit festgestellt werden kann. Ein Ansatz wäre jedoch einen Populations- und Individualbereich festzulegen, um den Missbrauch von EPO aufzudecken, da die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass der endogene Wert des Epos weniger stark variiert als bei einer Verabreichung von 100 I.U rhEPO pro kg Körpergewicht. Klug